Der Wolkenhain im Kienbergpark.
© Thomas Uhlemann
Pressemitteilung

Erneut Vandalismus am Wolkenhain

  • Kienbergpark
  • Dienstag, 6. Oktober 2020

Wiederholt mutwillige Beschädigung an beliebter Aussichtsplattform.


  • Wiederholt mutwillige Beschädigung an beliebter Aussichtsplattform
  • Schäden im Kienbergpark belaufen sich 2020 bereits auf ca. 60.000 Euro

Nachdem bereits vor wenigen Wochen die Fassade des Wolkenhains im Kienbergpark beschädigt wurde, haben Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag, den 17. September 2020, erneut erhebliche Verschmutzungen an Aufzugsschacht und Treppengeländer verursacht. Die Grün Berlin GmbH, die den Kienbergpark bewirtschaftet, steht für eine rasche Aufklärung im Austausch mit der Polizei und den Ordnungsbehörden.

Die Schmierereien befinden sich auf einer Fläche von 180 m² und können nur in aufwändiger Handarbeit beseitigt werden. Die Reinigungsmaßnahmen finden am Montag, den 12. Oktober 2020, statt.

Die Kosten der Reinigungsarbeiten belaufen sich auf mehrere Tausend Euro. Die zusätzlichen Aufwände für Reparaturarbeiten und Beseitigung von Vandalismusschäden müssen durch öffentliche Gelder zusätzlich finanziert werden.

Gesamtschäden 2020

Die Schäden durch Vandalismus und Verwüstung belaufen sich im 60 Hektar großen Kienbergpark in diesem Jahr bereits auf über 60.000 Euro. Der im Rahmen der IGA 2017 fertiggestellte Kienbergpark ist eine durch öffentliche Gelder finanzierte Parkanlage. Er hat durch seine vielfältigen und naturnahen Nutzungsangebote, Umweltbildungseinrichtungen und wertvollen Naturflächen für Anrainer*innen und Ausflügler*innen eine große Erholungsfunktion und Attraktivität.

Wolkenhain

Der Wolkenhain befindet sich auf dem Areal des Kienbergparks und ist einer schwebenden Wolke nachempfunden, die begehbar ist. Von hier aus ergibt sich ein fantastischer Blick aus 140 Metern Höhe sowohl auf die Berliner Mitte als auch in die brandenburgische Kulturlandschaft hinein. Im Sockel des Bauwerks befindet sich ein Gebäude mit Gastronomie. Die spektakuläre Konstruktion besteht aus ca. 170 Stahlknoten, die die Verstrebung der Wolke zusammenhält. Die aus einer transluzenten Membran bestehende Wolke ruht in ca. 25 Metern Höhe auf schlanken Stahlstützen, die unregelmäßig, wie die Stämme in einem Baumhain, angeordnet sind.

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Karina Thinius
Karina Thinius

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