Kienberg

Im Zentrum des Kienbergparks erhebt sich der namensgebende Kienberg. Diese ursprünglich natürliche Erhebung – eine eiszeitliche Anhöhe – wurde zwischen 1946 und 1984 um fast das Doppelte künstlich aufgeschüttet. Zum Kriegsschutt kamen Erdmassen von Berliner Baustellen, in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren auch vom Bau der Großsiedlung Marzahn-Hellersdorf. Der Kienberg wuchs auf gut 100 Meter an und erinnert mit seinen verschiedenen Plateaus an einen Tafelberg.

Unter Beibehaltung des ruhigen, waldreichen Charakters – Naturschutzverbände begleiteten die Entwicklung – ist in rund 30 Metern Höhe über den Wipfeln der Bäume mit dem Wolkenhain ein beeindruckendes Aussichtsbauwerk entstanden. Der Wolkenhain bereichert den Park um eine markante Attraktion und eröffnet den Blick über das Gelände, weit in Berlin hinein bis zur Stadtmitte und auf das Brandenburger Umland hinaus.

Mit der Grün Berlin Seilbahn erreichen die Besucher*innen den Wolkenhain ohne Mühe. Wer den Fußweg vorzieht, nutzt den Serpentinenweg auf der Westseite des Berges oder die Tälchenbrücke, die die Verbindung zwischen den Gärten der Welt und dem Kienbergpark darstellt.