Ein Besuch im Natur Park Südgelände ist wie ein Abstecher in die wilde Natur gepaart mit einem Ausflug in ein Bahntechnik-Museum der besonderen Art.
Auch wenn hier seit 1952 kein Zug mehr fährt, bleibt die Geschichte des Geländes durch die Relikte der Bahn-Ära präsent, die Besucher*innen inmitten schützenswerter Natur vorfinden, die sich in den letzten Jahren das Areal zurückerobert hat. Groß und Klein erfreuen sich vor allem an der alten Dampflokomotive der Baureihe 50. Das früher für den Bahnbetrieb benötigte Wasser lieferte der 50 Meter hohe stählerne Wasserturm, das weit sichtbare Wahrzeichen des Parks. An die Bahngeschichte erinnern außerdem zahlreiche Wasserkräne, Lichtmasten, Schienenstränge und Weichen. Eine der ältesten Drehscheiben Deutschlands gehört ebenfalls zum Inventar.
Weitere Zeugen der Vergangenheit sind die beiden noch erhaltenen denkmalgeschützten Gebäude: In der Brückenmeisterei ist heute im Erdgeschoss ein Café und im Obergeschoss die Verwaltung des Parks untergebracht. Die etwa 100 Jahre alte Lokhalle wird in den kommenden Jahren zu einem Kultur- und Kreativstandort entwickelt.
