Berliner Ökokonto
Planung & Entwicklung
Im Januar 2024 beginnen vorbereitende Maßnahmen zur Umsetzung des Ökokonto-Projekts im Kienbergpark.
Ohne ausreichend Licht und Nährstoffe ist kein gesundes Pflanzenwachstum möglich. Um Platz, Licht, Wasser sowie Nährstoffe für neue einheimische Jungbäume verfügbar zu machen, wird zunächst die bestehende Vegetation vor allem der invasiven Arten eingedämmt und zurückgeschnitten.
Dafür wird die naturschutzfachlich empfohlene Methode des sogenannten „Ringelns“ angewandt. Wurzelausläufer werden begrenzt und der Wildwuchs von Gehölzen, die die Biodiversität gefährden, gestoppt. Etwa zwei Jahre, nachdem sie geringelt wurden, können Neophyten wie der Götterbaum entfernt oder auf geeignete Höhen abgesetzt werden.
Die gesamten Baumentnahmen und Neupflanzungen erfolgen im zeitlich gestaffelten Abstand von fünf Jahren in drei Abschnitten rund um den Kienberg:
13.000 Gehölze für den neuen Mischwald
Der behutsame und sukzessive Waldumbau, der gebietseigene Arten erhält und fördert, sieht voraussichtlich zwischen 2024 und 2026 eine gestaffelte Neupflanzung von insgesamt mehr als 13.000 Gehölzen vor. So entsteht langfristig ein gebietseigener Laubmischwald. Konkret werden östlich des Kienbergs rund 2.500 neue Bäume und Sträucher, nördlich rund 5.500 und im südwestlichen Bereich 5.400 neue Gehölze gepflanzt.