Rathaus- und Marx-Engels-Forum
Beteiligung
Die Weiterentwicklung des innerstätischen Freiraums im historischen Zentrum Berlins erfolgte von Beginn an gemeinsam mit den Bürger*innen. Der Dialogprozess Berliner Mitte "Alte Mitte – neue Liebe" wurde im Jahr 2015 unter Beteiligung von über 10.000 Berliner*innen und Besucher*innen durchgeführt.
Daraus hervorgegangen sind zehn Bürger*innenleitlinien (hier nachzulesen) als Grundlage für die weitere Entwicklung des Stadtraums. Mit der Stadtwerkstatt Berliner Mitte wurde der Dialogprozess 2018 fortgeführt und auf Basis der erzielten Ergebnisse im Jahr 2021 ein internationaler freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb durchgeführt. Als Sieger konnte sich der Entwurf von RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten (RMPSL) durchsetzen.
Nach drei Jahren intensiver Beteiligung der Bürger*innen war der Projektwerkraum „Wir setzen um!“ im Dezember 2021 die letzte Veranstaltung der Stadtwerkstatt Berliner Mitte. Und gleichzeitig der Auftakt für das landeseigene Unternehmen Grün Berlin, das Rathaus- und Marx-Engels-Forum in den kommenden Jahren zu einem zukunftsfähigen Ort zu transformieren, der hohe Aufenthaltsqualität, Nachhaltigkeit, Kultur und Historie miteinander verbindet.
Weitere Beteiligungsmöglichkeiten sowie Informationsangebote wird es im laufenden Umsetzungsprozess geben. Hier stehen die im Wettbewerbsentwurf noch nicht detailliert ausgearbeiteten Teilbereiche im Fokus, insbesondere die Freizeitbereiche. So haben im Februar 2023 Schüler*innen der Evangelischen Schule Berlin Mitte spielerisch Konzepte für die neue Spielfläche am Nikolaiviertel entwickelt. Im Herbst 2023 erfolgte ein aufsuchendes Beteiligungsformat für Jugendliche und junge Erwachsene im Bereich der künftigen Freizeitflächen am Rathausforum.
Im Juni 2023 wurden im Rahmen einer Bürger*innen-Informationsveranstaltung allen Interessierten der aktuelle Stand der Planung und die nächsten Projektschritte vorgestellt. Im Fokus standen neben der Gestaltung des Spreeufers und der künftigen Freizeitnutzung in den randlichen Baumhainen auch das Konzept zum geplanten nachhaltigen Umgang mit dem Regenwasser.