Visualisierung der sanierten Lokhalle im Natur Park Südgelände mit einem Holzanbau für Ateliers
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Projekt-Ticker

Aktuelle Entwicklungen an der Lokhalle

Am 30. November 2022 sind die Sanierungs- und Umbauarbeiten an der historischen Lok- und Verschiebehalle im Natur Park Südgelände gestartet. Das knapp 100 Jahre alte, 4.500 Quadratmeter große Industriedenkmal wird in den kommenden Jahren von der landeseignen Grün Berlin wieder instandgesetzt, erweiterten Nutzungen zugeführt und so langfristig gesichert. In unserem Projekt-Ticker informieren wir über aktuelle Entwicklungen vor Ort.

6. Februar 2025
Herstellung von Regenwasserrigolen an der Westseite

Das auf den Dachflächen anfallende Regenwasser soll zukünftig vor Ort versickern und nicht in die Kanalisation eingeleitet werden, um den lokalen Wasserhaushalt zu stabilisieren, die Wurzeln der Pflanzen direkt zu bewässern und bei Starkregen der Überbelastung der Kanalisation (Überschwemmung) vorzubeugen.

Hierfür wird zunächst eine Baugrube hergestellt, die bis zur versickerungsfähigen Bodenschicht in ca. 3,5 m Tiefe reicht. Dafür werden erschütterungsarm (damit keine Schäden am Bestandsgebäude der Lokhalle entstehen) Löcher gebohrt, in die ca. 7 m lange Stahlträger gestellt werden. Zwischen den Trägern wird mit Holzbohlen eine Wand zur Abstützung des Erdreichs errichtet. Dann kann die Baugrube ausgegraben werden.

In der Baugrube werden die Rigolenelemente (ähnlich Wasserkisten) angeordnet und mit Vlies umhüllt. Bei Regen fließt das Wasser über die Regenrinnen in den Rigolenbereich, von wo aus es dann nach und nach in das umgebende Erdreich abgegeben wird.

Ein Bagger hebt eine Baugrube aus, in der wasserkistenartige Regenwasserrigolen platziert werden
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16. Dezember 2024
Bauarbeiten Leitungsgraben Südseite

Ursprünglich gab es vor dem Zweiten Weltkrieg nicht nur eine, sondern sogar drei Lokhallen, in denen die Lokomotiven gewartet und repariert wurden. Dort, wo heute eine Wand die Südseite der Lokhalle abschließt (hier wird später der Atelieranbau entstehen), schlossen sich früher bis zum Prellerweg zwei weitere Hallen an. Diese wurden jedoch im 2. Weltkrieg vollständig zerstört. Im Bereich des Moosgartens finden sich heute noch Reste der zerstörten Hallen. Die Schienen und Gleisgruben, von denen aus die Lokomotiven früher von unten gewartet und repariert wurden, sind im Außenbereich noch vorhanden. Für die künftige Strom- und Abwasserversorgung wird aktuell unter dem zukünftigen Atelieranbau ein Leitungsgraben quer zu den Gleisgruben hergestellt. Mit einer Betonsäge werden die massiven Stahlbetonwände der Gleisgruben zunächst durchtrennt, damit die Erschütterungen des anschließenden Abbruchs sich nicht auf die Halle übertragen. Ein Kettenbagger entfernt im Anschluss das Abbruchmaterial.

 

Ein gelber Bagger auf einer Baustelle hebt eine Grube aus.
© Grün Berlin
Eine offene Baugrube
© Grün Berlin
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27. November 2024
Aufstellung Trafostation

Die für die zukünftige Stromversorgung der Lokhalle und des Natur-Parks notwendige Trafostation wurde heute von einem Autokran an der Westseite der Halle aufgestellt.

Nachdem bereits im letzten Jahr die Station geliefert und auf dem Gelände zunächst zwischengelagert wurde, ist der Untergrund nun so weit vorbereitet, dass das 13t schwere Bauwerk an seinem endgültigen Bestimmungsort gebracht werden konnte. Der Anschluss der Trafostation erfolgt, wenn die zugehörigen Leitungen von der Übergabestation des Stromversorgers am Prellerweg verlegt sind.

Ein Kran hebt eine Trafostation in eine Baugrube
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13. November 2024
Arbeitsebene Dachtragewerk fertiggestellt

Das Gerüst im Bereich der ehemaligen Verschiebehalle steht. Auf einer 2.000 Quadratmeter großen Plattform können die Arbeiten am Dachtragwerk in 9 Meter Höhe beginnen.

Ein Baugerüst in der historischen Lokhalle im Natur Park Südgelände.
Raumgerüst III - aufliegende Plattform
Ein Gerüst unter der Decke in der Lokhalle im Natur Park Südgelände.
Raumgerüst IV - Arbeitsebene Dachtragwerk
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17. Oktober 2024
Raumgerüst für Sanierung des Tragwerks

Das aus genieteten Stahlprofilen bestehende historische Dachtragwerk muss ergänzt und mit einer Wachsbeschichtung vor Rost geschützt werden. Um die notwendigen Sanierungsarbeiten fachgerecht ausführen zu können, ist ein Zugang in ca. neun Meter Höhe erforderlich. Beginnend im hinteren Teil der Lokhalle wird nun das Gerüst in der sogenannten Verschiebehalle aufgebaut und über den gesamten Innenraum eine Plattform hergestellt, von der aus die Arbeiten am Stahltragwerk verrichtet werden können.

Ein Baugerüst zur Stabilisierung des Tragwerks in der Lokhalle im Natur Park Südgelände.
© Grün Berlin
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12. September 2024
Abdichtung Kellergeschoss

Nachdem die Kelleraußenwand überarbeitet und neu verputzt wurde (Blogbeitrag vom 20.03.2024) wird nun eine Abdichtung (im Bild dunkelgraue Farbe) aufgebracht, um zukünftigen Wassereintritt zu vermeiden. Anschließend werden auf der abgedichteten Wand und Stützenfüßen wasserfeste Dämmung (im Bild rosa Platten) verlegt, um die Abdichtung zu schützen und die zukünftig beheizten Kellerräume im Winter nicht auskühlen zu lassen. Eine außenseitige Noppenbahn (im Bild grau-blaue Bahnen) schützt wiederum die Dämmplatten zum Erdreich.

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26. August 2024
Erhalt eines historischen Wandbildes

Das historische Wandbild an der Südwand der Lokhalle soll nach Vorgabe der Denkmalschutzbehörde erhalten bleiben. Es stammt aus der Nutzung der Lokhalle durch die (DDR) Reichsbahn nach 1945. Das Logo des eckigen Flügelrades wurde im Sommer 1988 von der vormals runden in die hier benutzte eckige Form geändert. Damit das Wandbild während der Sanierungsarbeiten nicht beschädigt wird, wurde nun eine Abdeckung über dem Bild angebracht.

Foto von einer Backsteinmauer im Inneren der Lokhalle im Natur Park Südgelände
Wandbild Zustand im Jahr 2023
Foto von einer mit grüner Plastikfolie abgedeckten Wandmalerei in der Lokhalle im Natur Park Südgelände
Wandbild Abdeckung im Jahr 2024
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15. August 2024
Sanierung der Stützenfüße

Nachdem die in den Sockelbereich der Lokhalle einbetonierten Stützenfüße des Tragwerks der Halle freigelegt wurden (siehe Beitrag vom 25.05.2023) sind verschiedene Instandsetzungsmaßnahmen erfolgt, um die dauerhafte Standsicherheit zu gewährleisten. Neben notwendigen Verstärkungen wurden sie mit einer Spezialbeschichtung behandelt, die einen dauerhaften Rostschutz ermöglicht. Anschließend wurden sie wieder einbetoniert und damit der umlaufende Sockel wiederhergestellt.

Freigelegte Stahlstützenfüße der Lokhalle im Natur Park Südgelände
Stützenfüße freigelegt
Schutzbeschichtete und neu betonierte Stützenfüße der Lokhalle im Natur Park Südgelände
Stützenfüße schutzbeschichtet
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10. Juli 2024
Erweiterung der Bodenplatte

Das letzte Stück der vorhandenen Bodenplatte ist nun betoniert. Nach Auffüllung der Bodensenke mit Schüttgut (Sand) wurde darauf Bewehrung in Form von Eisenstangen und -Matten verlegt und anschließend mit Beton umschlossen. Die Bewehrung im Beton verhindert eine spätere Rissbildung.

Der frisch gegossene Beton bekommt eine glatte Oberfläche (Flügelglättung), wird mit Folie abgedeckt und für ca. 5 Tage regelmäßig bewässert, damit er gleichmäßig aushärtet.

Bewehrung der Bodenplatte
Betonage der Bodenplatte
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20. Juni 2024
Barrierefreier Zugang in der ehemaligen Schmiede

Aktuell wird der vorhandene Boden in der ehemaligen Schmiede abgebrochen, um für das zukünftige Café einen schwellenlosen Zugang zu ermöglichen. Anschließend erfolgt die Begradigung des Bodens.

© Grün Berlin
© Grün Berlin
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29. Mai 2024
Auffüllung der Bodensenke - Teilstück Ostgiebel

Nach den erfolgten Gründungsertüchtigungen am Ostgiebel der Verschiebehalle wird nun das verbleibende Teilstück der Bodensenke aufgefüllt.

Zunächst wird ein umlaufender Randbalken aus Stahlbeton hergestellt (auf den Fotos zu sehen: Mit Schalplatten eingefasster und mit Beton aufgefüllter Bereich). Danach wird der vom Randbalken umrandete Bereich mit Schüttgut (Sand) aufgefüllt. Anschließend wird hierauf die neue Bodenplatte aus Stahlbeton hergestellt.

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15. April 2024
Abbrucharbeiten in der ehemaligen Betriebswerkstatt

In der ehemaligen Betriebswerkstatt wurden Wände, Elektroinstallationen, Rohre und sonstige Einbauten als vorbereitende Maßnahme entfernt (Fotos Entkernung I, II, III). Die Entkernung ist notwendig, damit anschließend die Räumlichkeiten entsprechend der zukünftigen Nutzung saniert und wiederhergestellt werden können. Die abgebrochenen Bauteile werden nach Materialen (Holz, Metall, Ziegel, etc.) für die Entsorgung sortiert.

Abbrucharbeiten in der ehemaligen Betriebswerkstatt
Abbrucharbeiten in der ehemaligen Betriebswerkstatt
Abbrucharbeiten in der ehemaligen Betriebswerkstatt
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20. März 2024
Aushub von Baugrube

An der Westseite der Lokhalle wird aktuell eine Baugrube ausgehoben (Foto 20. Februar 2024).

Die Bestandskellerlichtschächte werden abgebrochen - die dann freigelegte Kellerwand wurde danach ausgebessert und neu verputzt.

 

An der Lokhalle im Natur Park Südgelände wird eine Baugrube ausgehoben
Stand 20. Februar 2024
Stand 19. März 2024
Ausgebesserte Kellerwand in der Lokhalle
Stand: 11. April
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15. Februar 2024
Abbruch des Kellerbodens

Nachdem die Baugrundertüchtigung durch die HDI-Maßnahme erfolgt ist, wird nun der Bestandsboden abgebrochen.

Um in den Räumen eine ausreichende Raumhöhe für die zukünftige WC-Nutzung zu erhalten, muss das Bodenniveau um 50 cm abgesenkt werden. In der ausgehobenen Baugrube werden dann die Grundleitungen verlegt und darüber wird die neue Bodenplatte des Kellers hergestellt.

Blick in den Keller der Lokhalle im Natur Park Südgelände
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15. Januar 2024
Fundamentarbeiten für Atelieranbau

Die Vorbereitungen für den Atelieranbau gehen weiter:

An der Südwand der Lokhalle werden durch Hochdruckinjektion (HDI) im Düsenstrahlverfahren (DSV) Fundamentsäulen in den Boden eingebracht.

Diese verfestigen den Baugrund zwischen den vorhandenen Gleisgruben, auf dem zukünftig die Bodenplatte des Ateliers aufliegen wird.

Verteilung der einzelnen Säulen (grün) zwischen den Gleisgruben
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29. November 2023
Baugrundertüchtigung

Der Baugrund ist nicht geeignet, bestehende und zukünftige Lasten der Lokhalle und des Atelieranbaus aufzunehmen. Deshalb wird aktuell die Tragfähigkeit des Baugrunds unter dem bestehenden Gebäude verbessert. Dies geschieht im Düsenstrahlverfahren (DSV) durch Hochdruckinjektion (HDI):

Nachdem zunächst eine Kernbohrung durch die Bodenplatte erfolgt, presst hiernach eine Bohrlanze durch eine Düse mit hohem Druck (ca. 400 bar) ein Zement-Wasser-Gemisch in den Untergrund. Der Zement vermischt sich mit dem vorwiegend sandigen Erdreich und verfestigt damit den Baugrund. Die überschüssige, wässrige Schlämme wird aus dem Bohrloch abgepumpt, in Containerbecken aufgefangen und abgefahren.

Düsenstrahlbohrer HDI
Kernbohrungen Bodenplatte
Zementsilo und Schlammbecken
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12. November 2023
Verbau für Baugrube

Um die Baugrube für die Erweiterung der Betriebswerkstatt bis auf die Tiefe des vorhandenen Kellers ausheben zu können, muss zunächst eine temporäre Stützwand (Verbau) auf der Hallenseite hergestellt werden. Hierfür erfolgen erschütterungsarm Bohrungen, um keine Schäden am Bestandsgebäude zu verursachen. In die Bohrungen werden bis zu 9 Meter lange Verbauträger gestellt. Danach werden zwischen den Verbauträgern Holzbohlen eingebracht, die dann die Verbauwand bilden. Erst danach kann im Bereich der Baugrube der restliche Aushub erfolgen.

Baustelle in der Lokhalle
© Grün Berlin
Ein Bauarbeiter in Warnweste bringt Holzbohlen an
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26. September 2023
Abbruch Bodenplatte für Erweiterung Betriebswerkstatt

Die ehemalige Betriebswerkstatt wird um einen Anbau erweitert, der zukünftig die Nebenräume für Veranstaltungen wie Künstlergarderobe, Pausenraum, Haustechnik, etc. aufnehmen soll. Hierfür wird zunächst eine Baugrube in der Halle hergestellt. Aktuell wird der bestehende Hallenboden abgebrochen und die Gleisgrube entfernt, die sich an dieser Stelle befindet. Anschließend wird der Boden bis auf das Niveau des Bestands-Kellers ausgebaggert.

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8. September 2023
Anlieferung Trafostation

Heute wurde unsere neue, 13 Tonnen schwere Trafostation geliefert und mit einem Autokran abgestellt. In der Trafostation wird der Starkstrom aus dem Versorgernetz von Stromnetz Berlin auf Mittelspannung transformiert. Hierüber wird zukünftig der gesamte Park mit Strom versorgt.

An dem zukünftigen Aufstellort auf der Westseite der Halle müssen noch umfangreiche Leitungsarbeiten im Erdreich erfolgen. Daher wird die Trafostation zunächst zwischengelagert und erst später an Ihren endgültigen Bestimmungsort verbracht und angeschlossen.

© Grün Berlin
© Grün Berlin
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23. August 2023
Auflager für das Hallentragwerk betoniert

Das Auflager (Stützkörper zum Tragen von Bauteilen) für das Hallentragwerk an der Ecke der ehemaligen Betriebswerkstatt wurde betoniert. Das Baugerüst und der Schwerlastturm, der temporär den Träger gestützt hatte, konnten wieder entfernt werden.

Dieser Bereich ist nun frei für anstehende Abbruch-Arbeiten, um die Baugrube der Betriebswerkstatt-Erweiterung herzustellen.

Träger ohne Auflager vor Ertüchtigung
Ein Schwerlastturm in der Lokhalle im Natur Park Südgelände
Ecke Betriebswerkstatt mit Schwerlastturm
Ecke Betriebswerkstatt nach Herstellung Auflager
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10. Juli 2023
Sanierung des Hallentragwerks

Das Hallentragwerk an der ehemaligen Betriebswerkstatt bekommt ein neues Auflager aus Beton, um für eine bessere Stabilität zu sorgen. Die hier einwirkenden Kräfte führten im Lauf der Jahre zu Rissen in der bestehenden Innenwand, die zukünftig über einen Randbalken aus Beton aufgenommen werden.

Aktuell wird der Bewehrungsstahl in dem Bereich verlegt, der anschließend mit Beton verfüllt wird.

Randbalken des Hallentragwerks der Lokhalle im Natur Park Südgelände
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4. Juli 2023
Sanierung Kellergeschoss

Die Sanierung des mit Schimmelpilzen belasteten Kellergeschosses ist abgeschlossen. Der Kellerraum in der ehemaligen Betriebswerkstatt wurde entkernt, die schimmelbelasteten Bauteile wurden im Strahlverfahren gereinigt, teilweise zurückgebaut und die Räumlichkeiten anschließend desinfiziert. Nun können in diesem Bereich die weiteren Arbeiten zur anstehenden Gründungsertüchtigung erfolgen.

Ansicht eines Kellerraums in der Lokhalle im Natur Park Südgelände
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7. Juni 2023
Die Bodenplatte wird gegossen

Für viel Betrieb auf der Baustelle sorgten heute rund 24 Betonmischer, die den ganzen Tag über für Nachschub sorgten: Der Beton wurde per Schlauchkran auf die Bewehrungsmatten gegossen und die Bodensenke so nach und nach aufgefüllt. Für eine glatte Fläche sorgte zum Abschluss der sogenannte Flügelglätter.

Ein Schlauchkran fühlt Beton in eine Bewehrungsmatte in der Lokhalle im Natur Park Südgelände
Beton wird mit einem Schlauchkran verteilt
Gießen einer Beton-Bodenplatte in der Lokhalle im Natur Park Südgelände
Beton wird auf Bewehrungsmatten gegossen
Ein Flügelglätter kommt zum Glätten von Betonschichten in der Lokhalle zum Einsatz
Der Flügelglätter sorgt für eine glatte Oberfläche
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31. Mai 2023
Sauberkeitsschicht für die Bodenplatte

Die Arbeiten an der rund 1.140 m² großen Bodensenke im Bereich der ehemaligen Verschiebehalle gehen weiter.

Nach dem Auffüllen der Bodensenke mit Kies wird jetzt eine Sauberkeitsschicht aus einem Stein-Zement-Gemisch auf die Kiesfüllung gegossen und mit Folie abgedeckt. Die Sauberkeitsschicht dient in erster Linie dazu, eine saubere, ebene und trockene Grundfläche für die nachfolgenden Arbeiten zu erhalten.

Zur weiteren Verstärkung werden im Anschluss direkt auf die Folie Bewehrungsmatten aus Stahl verlegt. So kann die Bodenplatte später größere Lasten aufnehmen und Rissbildungen werden vermeiden.

Gießen einer Sauberkeits-Betonschicht in der Lokhalle im Natur Park Südgelände
Gießen der Sauberkeitsschicht
Folienabdeckung über Bewehrungsmatten in der Lokhalle im Natur Park Südgelände
Folienabdeckung
Bewehrungsmatten aus Stahl in der Lokhalle im Natur Park Südgelände
Bewehrungsmatten aus Stahl
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25. Mai 2023
Sanierung der Stützfüße gestartet

Im ersten Schritt werden alle Stützfüße der Lokhalle freigelegt. Dafür wird links und rechts von der Stahlstütze der Betonsockel eingeschlitzt und bis zur Ebene des Klinkermauerwerks herausgestemmt. Im Anschluss kann geprüft werden, wie stark der Stahl von einer Korrosion befallen ist. Nun heißt es Daumen drücken. Im besten Fall muss der Rost lediglich abgestrahlt, ein Schutzanstrich aufgetragen, der Stützenfuß mit Quellmörtel neu unterfüttert und die Stütze mit Blechen verstärkt werden. Dann könnte der freigelegte Bereich direkt wieder mit einer Betonauffüllung verschlossen werden. Ansonsten müssen weitere Stahlelemente für eine Ertüchtigung eingebaut werden.

Stahlstützfüße der Lokhalle im Natur Park Südgelände
Schaubild zur Stabilisierung der Stützfüße der Lokhalle im Natur Park Südgelände

Blau: Schlitzung Betonsockel
Gelb: Bereich der Korrosionsschutzmaßnahmen inklusive Abstrahlen und Verstärkungsbleche
Rot: Bereich in dem Quellmörtel zwischen Stütze und Fundament zur Unterfütterung neu eingebaut wird

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16. Mai 2023
Auffüllen der Bodensenke

400m³ Kies werden angeliefert und gleichmäßig verteilt. Der Ringbalken fixiert die Kiesmasse. Beides ist Grundlage für die spätere Bodenplatte.

Eine mit Kies gefüllte Bodensenke in der Lokhalle im Natur Park Südgelände
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9. Mai 2023
Schalung wird mit Beton gefüllt

Heute wurde der Ringbalken gegossen. So entsteht später eine kleine Mauer rings um die Bodensenke.

Ringbalken um eine Fläche in der Lokhalle im Natur Park Südgelände, die betoniert wird
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4. Mai 2023
Vorbereitungen zum Auffüllen der Bodensenke

Im Bereich der ehemaligen Verschiebehalle starten die Vorbereitungen für das Auffüllen der rund 1.140 m² großen Bodensenke, um den Höhenunterschied zwischen den beiden Bereichen Lok- und Verschiebehalle auszugleichen.

Im ersten Schritt wird eine Schalung gebaut, in die später der Ringbalken, eine Art Stützmauer, gegossen werden kann.

Ringbalken um eine betonierte Fläche in der Lokhalle im Natur Park Südgelände
Ringbalken um eine betonierte Fläche in der Lokhalle im Natur Park Südgelände
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7. Februar 2023
Die letzten Meter sind geschafft

Es ist vollbracht: Per Handkurbel konnte die Position der historischen Verschiebebühne in der Lokhalle erfolgreich nachjustiert werden.

Ein gelber U-Bahn-Waggon steht in der Lokhalle im Natur Park Südgelände
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17. Januar 2023
Verschiebebühne an neuem Platz

Die ersten Meter sind geschafft: In Absprache mit dem Denkmalschutz wurde die historische Verschiebebühne um rund 10 Meter nach rechts verschoben, um zukünftig mehr Raum bei der Durchführung von Veranstaltungen zu haben. Der letzte Meter wird in den kommenden Wochen per Handkurbel nachjustiert, um die Verschiebebühne direkt an eines der bestehenden Gleise anzuschließen. Im nächsten Schritt wird die Bodenplatte angeglichen, um einen barrierefreien Übergang zwischen Lok- und Verschiebehalle zu schaffen.

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9. Dezember 2022
Umweltsenatorin Bettina Jarasch und Grün Berlin Geschäftsführer Christoph Schmidt zur Sanierung der Lokhalle
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30. November 2022
Nachhaltige und denkmalgerechte Sanierung der historischen Lokhalle gestartet
Visualisierung der sanierten Lokhalle im Natur Park Südgelände mit einem Holzanbau für Ateliers
Lokhalle
Baustart an der 4.500 Quadratmeter großen historischen Lokhalle im Natur Park Südgelände …
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