Der Wolkenhain im Kienbergpark.
© Thomas Uhlemann

Öffentliche Bauten

Wolkenhain

Wie eine Wolke schwebt der Wolkenhain über den Baumwipfeln des Kienbergs. Das im Rahmen der IGA Berlin 2017 entstandene Aussichtsbauwerk ist nicht nur das weithin sichtbare Wahrzeichen des Kienbergparks, sondern mit der beeindruckenden Architektur und seinen Aussichten auch einer seiner Höhepunkte. Das weithin sichtbare Herzstück des direkt neben den Gärten der Welt gelegenen Parks ist auch ein besonderes Zeugnis der Ingenieurbaukunst: Es besteht aus ca. 170 Stahlknoten, die von schlanken Stahlstützen getragen werden, die wie die Stämme in einem Baumhain angeordnet sind. Die in einer anspruchsvollen Konstruktion unregelmäßig verlaufenden Streben stehen symbolisch für das organische Wachstum von Ästen an einem Baum.

Die Gänge des Wolkenhains sind von einer transluzenten Membran umschlossen, die bei Dunkelheit dezent von innen heraus in unterschiedlichen Farben beleuchtet ist. Noch eindrucksvoller ist nur die Aussicht vom höchsten Punkt des Wolkenhains. 120 Meter über dem Meeresspiegel reicht der Blick weit über das Berliner Zentrum mit dem Fernsehturm hinaus bis in das brandenburgische Land hinein. Mobilitätseingeschränkten Besucher*innen steht ein Aufzug zur Verfügung.

Darüber hinaus befindet sich am Wolkenhain das Panorama-Café „Wolke Sieben“. Dieses bietet neben leichten Speisen sowie Kaffee und hausgemachtem Kuchen einen tollen Blick über die Skyline von Berlin.

Öffnungszeiten des Kienbergplateaus mit dem Wolkenhain

In den Wintermonaten

07:30 bis ca. 19:30 Uhr. Bitte beachten Sie: Durch witterungsbedingte Ausrutschgefahr kann es dazu kommen, dass der Wolkenhain oder der Wolkenhain-Bereich aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben.

In den Sommermonaten

Im Sommer ist das Kienbergplateau von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang geöffnet.

Aussicht auf den Bezirk Marzahn-Hellersdorf mit seinen Plattenbauten vom Wolkenhain im Kienbergpark
© Thomas Uhlemann

Daten & Fakten

Finanzierung:

Die Maßnahmen wurden aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundes- und Landesmitteln finanziert und von der damaligen Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz kofinanziert.

Planung:

geskes.hack Landschaftsarchitekten, Kolb Ripke Architekten, VIC Brücken und Ingenieurbau

Eröffnung:

13. April 2017 zur IGA Berlin 2017

Weitere öffentliche Bauten

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