Das Bild zeigt eine Wiese im Mauerpark, ein Mann liegt im Vordergrund, im Hintergrund praktizieren drei Frauen Yoga, eine Frau sitzt auf der Mauer und liest ein Buch.
© Andy Rumball

Mauerpark

Freizeit & Erholung

Die Erweiterung des Mauerparks bietet auf den Flächen des ehemaligen Gewerbegebiets in Richtung Brunnenviertel eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten und viele Gelegenheiten, im hektischen Großstadtalltag ein wenig zur Ruhe zu kommen.

Eine Frau radelt über einen Weg im Mauerpark.
© Andy Rumball

Flohmarkt

Der sonntägliche Flohmarkt ist und bleibt ein essentieller Bestandteil des Mauerparks. Die Flohmarktfläche wurde so angelegt, dass sie werktags als Sport- und Bewegungsfläche für die Besucher*innen des Parks nutzbar ist.
Das Bild zeigt Kinder auf dem Spielplatz im Mauerpark, im Hintergrund ist der Fernsehturm zu sehen.
© Andy Rumball

Spielplatz

In Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen aus den umliegenden Kiezen ist ein neuer, 2.000 qm großer Spielplatz entstanden. Die Spielgeräte basieren auf den im Rahmen der Beteiligung auf Papier und mit verschiedenen anderen Materialien entstandenen Ideen.
Das Bild zeigt drei Frauen in einem urbanen Garten im Mauerpark.
© Andy Rumball

Mauergarten

Seit 2012 kommen im Mauergarten Anwohner*innen aus den umliegenden Kiezen in einem interkulturellen Gemeinschaftsgarten zusammen. In dem offenen, gemeinschaftlichen und ökologischen Nutzgarten kann sich jede*r mit ihren*seinen Ideen, Fähigkeiten und kulturellen Hintergründen einbringen.
Das Bild zeigt drei Frauen in Yoga Pose.
© Andy Rumball

Sport & Freizeit

Die Erweiterung des Mauerparks bietet vielfältige Möglichkeiten für Sport- und Freizeitaktivitäten wie: Radfahren, Skaten, Joggen, Nordic Walking, Tischtennis, Basketball oder Yoga.
Das Bild zeigt die Platanenallee im Mauerpark.
© Manuel Frauendorf

Platanenallee

Wie im Entwurf von Prof. Gustav Lange vorgesehen, verläuft eine vierreihige Platanenallee als Mittelachse durch die Erweiterung des Mauerparks. Die großzügige baumbestandene Promenade wird durch gut erhaltene Bestandsbäume, vor allem sich selbst aussäende Baumarten wie Ahorn, Birken und Robinien, ergänzt und verläuft in Richtung Nord-Süd.
Eine Ansicht des Podests mit Sitzmöglichkeiten im Mauerpark.
© Andy Rumball

Allee der ungleichen Dinge und Podeste

Entlang des ehemaligen Grenzverlaufes findet man nun die Allee der ungleichen Dinge über deren Verlauf drei große Podeste mit unterschiedlichen Oberflächen – Holz, wassergebundene Wegedecke und Charlottenburger Gehwegplatten – Bestandspark und Erweiterung verbinden. So bilden sie nicht nur eine Brücke über den ehemaligen Grenzverlauf, sondern bieten zudem einen Ort zum Verweilen und Beisammensein.
Das Bild zeigt die Apfelwiese im Mauerpark.
© Manuel Frauendorf

Apfelwiese

Im nördlichen Teil der Erweiterungsfläche befindet sich die Apfelwiese. Verschiedene Obstbäume erwecken den Eindruck, sich in einem Garten zu befinden und bilden einen angenehmen Kontrast zu den urbanen Strukturen rundherum.
Das Bild zeigt die Steinmauern im Mauerpark, welche auch als Sitzmöglichkeiten dienen.
© Andy Rumball

Steinkreis

Ein neu geschaffener großer Platz als Mittelpunkt der Ost-West Verbindung ist der sogenannte Steinkreis. Dieser misst 32 Meter im Durchmesser und verfügt über diverse Sitzgelegenheiten und auch einen großen Tisch aus dem für den Mauerpark bezeichnenden Granit und fungiert so als Treffpunkt und Aufenthaltsfläche.
Eine Detailansicht der Granit Quadrate im Mauerpark.
© Andy Rumball

Granitquadrate

Der für den Mauerpark bezeichnende Granit findet sich auch in der Erweiterung vielerorts wieder. In Anlehnung an den Wunsch der Bürger*innen nach kommunikationsfördernden Sitzmöglichketen entstanden im nördlichen Bereich der Erweiterung mehrere Granitquadrate, welche zum Verweilen einladen.
Das Bild zeigt eine Wildblumenwiese im Mauerpark.
© Manuel Frauendorf

Relikte aus der Vergangenheit

Dem Entwurfsverfasser Prof. Gustav Lange war es stets wichtig, dass der Mauerpark ein Ort ist und bleibt, an dem Geschichte und Gegenwart zusammentreffen. Dem wurde zum einen mit der Integration von Relikten aus vorherigen Nutzungen (zum Beispiel Schienen, Pflastersteine und die Integration der ehemaligen Bahnhofsmauer als westliche Begrenzung des Parks) Rechnung getragen.
Das Bild zeigt eine, in den Boden eingelassene, Gedenktafel zur Berliner Mauer
© Andy Rumball

Berliner Mauer

Im Zuge des Baus der Erweiterung wurde über die gesamte Länge des Parks der ehemalige Verlauf der Mauer mit der auch sonst in der Stadt zu findenden Doppelpflastersteinreihe nachgezeichnet.
Eine Ansicht des Archäologischen Fensters, das Reste der DDR Grenzanlagen zeigt.
© Manuel Frauendorf

Historisches Fenster

Im Rahmen von Bauarbeiten der Berliner Wasserbetriebe wurden Anfang 2018 am Eingang des Mauerparks an der Eberswalder Straße Überreste der ehemaligen Grenzanlagen zwischen Ost- und Westberlin gefunden: Eine Fahrzeugsperre, welche die Flucht per Auto oder LKW aus der ehemaligen DDR verhindern sollte sowie der Eingang zu einem Fluchttunnel. In Anknüpfung an die Gedenkstätte Berliner Mauer wurde eine Ausstellung konzipiert, die seit dem 9. November 2020 zugänglich ist.