Zwei Projektleiterinnen von Grün Berlin stehen in orangenen Warnwesten auf einer Baustelle am Bahnhof Ostkreuz
© Konstantin Börner

Arbeiten bei Grün Berlin

Grün Berlin hat ein einzigartiges Portfolio an Aufgaben – umso wichtiger ist die Zusammenarbeit über Unternehmens-, Bereichs- und Teamgrenzen hinweg. Im Interview erläutert die Personalleiterin Melanie Hentschke, was die Arbeit bei Grün Berlin so besonders macht.

Frau Hentschke, wie gelingt bei Grün Berlin das gemeinsame Arbeiten an Projekten?

Zunächst einmal eint alle rund 400 Mitarbeiter*innen aus den vier Unternehmen der Gruppe ein Ziel: Berlin noch nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten. Auf dieser gemeinsamen Basis fällt die tägliche Zusammenarbeit sehr viel leichter, denn jede*r Einzelne zahlt mit seiner Tätigkeit auf ein übergeordnetes großes Ganzes ein. Das erleben die Mitarbeiter*innen als sinnstiftend. Der viel zitierte „Purpose“, der besonders auch den jungen Kolleg*innen wichtig ist, könnte klarer nicht sein. Gleichzeitig bleibt durch das vielfältige Aufgabenspektrum der Unternehmensgruppe eine kontinuierliche Begleitung eigener Projekte möglich: Die Planer*innen einer Infrastruktur sitzen oft nur ein Büro neben den Kolleg*innen, die aus dem Bereich Liegenschaften die Infrastruktur nach Fertigstellung betreiben werden. So ergeben sich natürlich Synergieeffekte in der Projektentwicklung, es fördert aber auch automatisch die Zusammenarbeit und die Freude an den Aufgaben, wenn man sich beim Lebenszyklus eines Projekts von Anfang bis Ende einbringt.

Damit die inhaltliche Zusammenarbeit gelingt, braucht es zusätzlich geeignete Rahmenbedingungen. Wir setzen zum Beispiel auf interdisziplinäre, also gemischte Teams mit einer enormen Kompetenzvielfalt. Dazu kommt eine Vielfalt, die die Teams und jede*n Einzelne*n bereichert – das gilt nicht nur für die fachlichen Fähigkeiten, sondern auch für Aspekte wie Alter, Herkunft, Lebensentwürfe und kulturelle Hintergründe.

Und wir bieten ein modernes Arbeitsumfeld, die Möglichkeit, flexibel von zu Hause aus zu arbeiten, ein helles, freundliches Büro, eine gute IT-Ausstattung sowie digitale und hybride Lösungen der Kollaboration.

Wie geht Grün Berlin mit dem Fachkräftemangel um?

Der Fachkräftemangel ist sicherlich eine der größten Herausforderungen für die weitere Unternehmensentwicklung. Wie bei allen privaten und öffentlichen Akteuren fehlt es in zahleichen Bereichen zunehmend an qualifiziertem neuem Personal – ob bei den Architekt*innen, den Ingenieur*innen oder den Mitarbeitenden im Liegenschaftsmanagement. Unsere Lösungsansätze sind dabei mehrdimensional: von der Einstellung von Auszubildenden und jungen Kolleg*innen, die sich bei uns entwickeln, über die Kooperation mit Hochschulen, eine bessere Sichtbarkeit im öffentlichen Raum und mehr Benefits für die Mitarbeitenden bis hin zur konsequenten Weiterbildung aller Kolleg*innen. Entscheidend bleiben aber der oben genannte „Purpose“ und die Mehrwerte, die ein öffentliches Unternehmen bieten kann: Zukunftssicherheit des Arbeitsplatzes und eine gute Work-Life-Balance, die nicht nur auf dem Papier steht.

Was hat sich 2023 geändert und entwickelt?

Mit der neuen Tochter GB infraSignal GmbH sind rund 60 neue Kolleg*innen aus einem privatwirtschaftlichen Umfeld nach der Rekommunalisierung der Lichtsignalanlagen bei Grün Berlin gestartet. Diese Herausforderung benötigte viel Vorbereitung, so dass das „Ankommen“ hervorragend gelingen konnte. Dazu trägt auch bei, dass wir auf allen Ebenen – von der Geschäftsführung bis zur Projektarbeit – den Austausch und Dialog über die Standorte hinweg konsequent gefördert haben. Aber auch für alle anderen Mitarbeitenden hat sich einiges getan: Als zukunftsorientierter Arbeitgeber hat Grün Berlin 2023 ein neues Bürokonzept in einem Pilotprojekt umgesetzt, das den Anforderungen an Mitarbeiter*innenwachstum und Raumbedarfe sowie neue, flexible Arbeitsstile gerecht werden kann. In zwei Teams wird ein Desksharing-System erprobt. Zu diesem Smart-Work-Konzept gehören Flächen für kollaboratives Arbeiten, Stillarbeit, Meeting- und Rückzugsorte. Unterstützt wird die Zusammenarbeit mit geteilten Arbeitsplätzen über eine digitale Lösung, die Platz- und Raumbuchungen erleichtert. Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv, der nächste Schritt ist der Rollout für weitere Teile des Unternehmens. Und wir haben 2023 die Weiterbildung unserer Mitarbeiter*innen ausgebaut. Mit einem neuen Konzept und einer verbesserten Organisation gelingt es uns, die Mitarbeitenden stetig weiterzuqualifizieren und beispielsweise beim Thema Digitalisierung auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Welche drei Eigenschaften beschreiben den typischen Grün Berlin Mitarbeitenden?

Kompetent, kooperativ, agil – und eine vierte: anpackende*r Teamplayer*in mit Spaß an der Arbeit.

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