Aktuelle Entwicklungen am Berliner Mauerweg

Heute starten die bauvorbereitenden Maßnahmen für die Ertüchtigung des Berliner Mauerwegs im Teilbereich "Grünzug am Buschgraben". Die Qualifizierung des Abschnitts entlang des ehemaligen Grenzstreifens in Zehlendorf ist bereits das dritte Streckenstück zur bedarfsgerechten Ertüchtigung. Der gesamte Erinnerungsweg erstreckt sich auf rund 160 Kilometer, eine Fertigstellung des Anschnitts ist für Sommer 2025 geplant. Mehr Infos gibt es hier.

Neben den zu erneuernden Streckenabschnitten befasst sich das Projekt Ertüchtigung des Berliner Mauerwegs mit der Ausbesserung von kleineren schadhaften Stellen entlang des gesamten Streckenverlaufs. So werden potenzielle Gefahrenstellen eliminiert und ein sicheres Begehen und Befahren des Weges sichergestellt. An drei Stellen wurde aktuell schon gebaut.

Auf dem Mauerweg im Spandauer Forst zwischen Falkenhagen und Eiskeller wurde von Ende September bis Mitte Oktober gebaut. Auf einer Länge von circa zwei Kilometern wurden über 50 Teilflächen bearbeitet. Ungefähr 850 m² schadhafte Asphaltschicht wurde erneuert, sodass Radfahrende und Fußgänger*innen nun wieder sicher passieren können. Zudem wurden Längsrisse im Belag behandelt, um das Fortschreiten der Rissbildung deutlich zu verlängern und die Lebensdauer der vorhandenen Asphaltschicht zu erhöhen.

Im Oktober wurde außerdem im Grenzbereich von Kladow / Sacrow am Luisenberg auf einem zusammenhängenden Teilstück von ca. 100 Meter Länge der Weg wiederhergestellt. Etwa 260 m² Asphalt wurden grundhaft erneuert. Auch hier wurde Wurzelschutz eingebaut, um eine erneute Zerstörung des Asphaltbelages durch Wurzelhebungen längerfristig ausschließen zu können.

Zudem wurde in Pankow / Rosenthal Ende Oktober auf einem 120 Meter langen Stück der Asphalt bereits komplett ausgebaut, ein Wurzelschutz eingebaut. Der Wegebelag wurde wieder hergestellt und für den Rad- und Fußverkehr freigegeben.

Seit dem 22. September 2023 verfügt der Berliner Mauerweg im Abschnitt Schlesischer Busch über ein neu entwickeltes Orientierungs- und Informationssystem. Auf dem 1,1 Kilometer langen Teilstück entlang des Flutgrabens im Bezirk Treptow-Köpenick wurden die ersten vier neuen Informationsstelen zur deutsch-deutschen Geschichte an historisch relevanten Orten im ehemaligen Grenzraum aufgestellt.

Auf dem ca. 1,1 km langen Teilstück am Schlesischen Busch, zwischen Puschkinallee und Lohmühlenplatz, wurde der Belag entlang des Flutgrabens im Bezirk Treptow-Köpenick komplett erneuert.

Auch entlang des Grenzstreifens, zwischen den Berliner Stadtteilen Marienfelde und Lichterfelde und der Brandenburger Gemeinde Großbeeren, sind die Wegebauarbeiten auf dem ca. 5,5 km langen Teilstück abgeschlossen.

Inzwischen sind am Schlesischen Busch in Treptow-Köpenick die neuen Bänke und Hocker installiert worden.

Es handelt sich um ein speziell für den Mauerweg entwickeltes Möbel, welches den unterschiedlichen Anforderungen der Örtlichkeit entspricht, maximal vandalismussicher, funktional und wirtschaftlich in der langfristigen Unterhaltung ist.

Für den stark frequentierten Bereich Schlesischer Busch / Lohmühle war es zudem die planerische Intention, eine über die bisherigen Bankstandorte hinausgehende Erhöhung der Sitzangebote mit Ausrichtung auf das Wasser zu schaffen, welche dem hohen Nutzungsdruck gerecht wird. Deshalb wurden speziell für den Teilbereich Lohmühlenufer am Rand des Berliner Mauerwegs zusätzliche Sitzblöcke und Sitzstufen aus recyceltem Beton entwickelt.

Aktuell erfolgt die Anarbeitung des Geländes an den Weg und die Wiederherstellung der beeinträchtigten Wiesenflächen.

Heute wurden die neuen Möbel für den Teilbereich Schlesischer Busch / Lohmühle geliefert. 18 Bänke und fünf Hocker aus nachhaltigem, regionalem Eichenholz wurden von ihrem Herstellungsort Frankfurt (Oder), Brandenburg, auf die Baustelle geliefert. In den nächsten Tagen werden diese an ihre Bestimmungsorte entlang des Streckenabschnitts verteilt und fest installiert.

Am südlichen Mauerweg ist ein erstes Teilstück des Abschnittes Jenbacher Weg bereits wieder für den Publikumsverkehr freigegeben. Zwischen dem sog. Japaneck und der Bundesstraße B101 hat der historische Erinnerungsweg nun einen neuen Wegebelag.

An einer Seite finden sich historische Betonborde des ehemaligen Kolonnenwegs der DDR-Grenztruppen. Diese wurden während der Bauarbeiten einzeln aus dem Weg ausgebaut. Alle noch intakten Borde wurden als Begrenzung des neuen Weges wieder einseitig an den Weg eingebaut. Sie sind damit als Elemente und Relikte des historischen Wegebaus der Grenzanlagenbauzeit gesichert.

Zwei Zuwegungen aus dem Berliner Stadtgebiet zum Radfernweg Berlin-Leipzig, der auf einem ca. 4 km langen Teilstück auf dem Berliner Mauerweg verläuft, wurde im Rahmen des Projektes hergestellt. Die Anbindungen befinden sich auf Höhe der Schütte-Lanz-Straße und Jenbacher Weg.

Die Bauarbeiten des 2. Bauabschnitts werden nun östlich der B101 bis zum Abzweig nach Birkholz fortgeführt, sodass der Mauerweg auch auf dem zweiten Teilabschnitt bald wieder für alle sicher begeh- und berollbar ist. 

Eine Umleitung über den Tilkeroder Weg und ehemaligen Zollweg ist ausgeschildert.

Am Mauerweg in Berlin Treptow nehmen die zukünftigen Aufenthaltsbereiche Form an. Die Einfassungen der Bereiche in Form von Betonblöcken, die auch als Sitzelemente dienen, wurden bereits Anfang Februar eingebaut. Mittlerweile konnten im ersten Abschnitt am Lohmühlenufer auch die Bodenflächen mit robustem, langlebigem Beton befestigt werden.

Die Lieferung der eigens für den Mauerweg entwickelten Sitzmöblierung ist für Ende Mai avisiert.

Der Schutz von Bestandsbäumen und bereits ansässigen Pflanzen entlang des Wegeverlaufs wird von Grün Berlin wo immer möglich priorisiert. So wurde beispielspeise im Bereich der jetzigen Bautstelleneinrichtung eine begehbare Wurzelbrücke eingebaut, um den Wurzelbereich einer am Mauerweg gewachsenen Eiche zu schützen und sie so langfristig zu erhalten.

Die Bauarbeiten im zweiten Bauabschnitt entlang des Flutgrabens schreiten ebenfalls voran. Hier wurde bereits die Doppelpflasterreihe verlegt, die stadtweit den ehemaligen Verlauf der Mauer kennzeichnet. Zudem ist der Aushub des zukünftigen Weges bereits erfolgt, sodass hier bald mit dem Wegebau fortgefahren werden kann.

Nach einer witterungsbedingten Pause der Bauarbeiten zu Jahresbeginn geht es auf dem Berliner Mauerweg in Berlin Treptow-Köpenick jetzt mit großen Schritten voran. Das nächste Teilstück des historischen Erinnerungspfades wurde nun neu asphaltiert. Nachdem der erste Teilbereich zwischen Görlitzer Bahndammbrücke und Lohmühlenbrücke bereits Mitte November asphaltiert worden war, ging der Wegebau nun bis zur Treptower Brücke weiter. Die Durchführung der Asphaltarbeiten in Abschnitten ermöglicht eine durchgängige Zugänglichkeit der Treptower Brücke während der Bauarbeiten.

Außerdem wurde in diesem Bereich auch mit der Verlegung der Doppelpflastersteinreihe begonnen, die zukünftig vom Görlitzer Bahndamm bis zur Puschkinallee den ehemaligen Mauerverlauf markieren wird. Berlinweit kennzeichnet die Doppelpflastersteinreihe den ehemaligen Verlauf der Grenzverlauf.

Am Landwehrkanal im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick gehen die Bauarbeiten zur Sanierung des Berliner Mauerwegs voran. Zu Jahresbeginn haben bereits die Arbeiten rund um den zweiten Bauabschnitt, von der Görlitzer Bahndammbrücke bis zur Puschkinallee, begonnen. Auch hier wurde der Bereich zuerst auf etwaige Kampfmittel hin überprüft, bevor mit den Arbeiten zur Ertüchtigung des Weges begonnen werden kann.

Die Wegebauarbeiten im ersten Bauabschnitt in Richtung Lohmühlenplatz sind fertiggestellt. Die Herstellung der Aufenthaltsbereiche ab der 5. Kalenderwoche musste leider aufgrund der Witterung unterbrochen werden. Die Arbeiten werden, je nach Witterungsbedingungen, zeitnah weitergeführt.

Während der Bauarbeiten müssen einzelne Abschnitte des Mauerwegs gesperrt werden. Die entsprechenden Umleitungen sind ausgeschildert.

Bei der Qualifizierung des Berliner Mauerwegs werden im Sinne einer Kultur des nachhaltigen Bauens bestehende Materialien wo möglich wiederverwendet. Auf dem südlichen Mauerweg wurden nun zwischen Japaneck der B101 alle noch erhaltenen Betonrandsteine des ursprünglichen Weges wieder eingebaut. So konnten zusätzliche Ressourcen gespart werden.

Anschließend wurden alle Vorbereitungen für den Einbau der Schottertragschicht des Weges getroffen. Aktuell sind die Arbeiten aufgrund des gefrorenen Bodens unterbrochen. Abhängig von der Wetterlage kann im Laufe des Märzes dann mit der Asphaltierung des ersten Bauabschnitts begonnen werden.

Am Abschnitt Schlesischer Busch / Lohmühle gehen die Arbeiten am Berliner Mauerweg sichtbar voran. Im ersten Bauabschnitt bis zum Görlitzer Bahndamm wurde bereits der Asphalt in zwei Schichten eingebaut. Neben dem befestigten Weg wurden die anliegenden Seitenbereiche mit strapazierfähigem Schotterrasen hergestellt. Der Untergrund der anschließenden Vegetationsflächen wird in Handarbeit gelockert, Oberboden aufgetragen und für die spätere Rasenansaat präpariert, sobald es die Witterung zulässt.

Der Übergang zum zweiten Bauabschnitt unter der Görlitzer Bahndammbrücke wurde bereits vorbereitet, so dass die Bauarbeiten im Abschnitt Treptower Brücke und Schlesischer Busch nach Ende der Frostperiode fortgesetzt werden können.

Auf dem südlichen Mauerweg schreitet die Baumaßnahme auch deutlich sichtbar voran. Am Abschnitt Jenbacher Weg wurden zwischen Japaneck und der Bundesstraße 101 die Betonrandsteine ausgebaut. Diese werden nun auf Ihren Zustand hin geprüft und wo möglich später wieder eingebaut. Die alte Asphaltschicht wurde durch Fräsen abgetragen und wird nun dem Recycling-Kreislauf zugeführt. Der Betonunterbau wurde ebenfalls abgetragen, verbleibt aber an Ort und Stelle und wird im Sinne des ressourcenschonenden Bauens als neue Tragschicht weitergenutzt.

Fortschritt gibt es auch auf den beiden neu entstehenden Anbindungen des Radfernweg Berlin-Leipzig an den Berliner Mauerweg. Mit Rücksicht auf die vorhandenen Bäume wurden die neuen Trassen abgesteckt, die Erde wurde ausgehoben, und der Unterbau aus Recyclingschotter eingebaut.

Am Mauerweg in Berlin Treptow-Köpenick sind schon deutliche Fortschritte der Bauarbeiten zur Qualifizierung des historischen Pfades zu beobachten.

Entlang des Landwehrkanals wurde in den vergangenen Wochen der alte Wegeaufbau abgetragen und der Unterbau der zukünftigen Asphaltdecke neu aufgebaut. In diesem Zuge wurde auch beidseitig Wurzelschutzfolie eingebaut, sodass der neue Weg langfristig vor Wurzelschäden geschützt ist.

Die an vielen Stellen des Berliner Mauerwegs typischen japanischen Kirschbäume wurden fachgerecht beschnitten. Drei kranke Bäume wurden gefällt. Die Baumreihen wurden durch die Pflanzung von sieben neuen Kirschbäumen wieder vervollständigt.

Nach dem Bauauftakt für die Sanierung des Berliner Mauerwegs am Schlesischen Busch im September in Treptow-Köpenick ist am 14. Oktober der Baustart am Jenbacher Weg, entlang des Grenzstreifens zwischen den Berliner Stadtteilen Marienfelde und Lichterfelde und der Brandenburger Gemeinde Großbeeren, erfolgt. Der südliche Bereich des Mauerwegs ist der zweite von insgesamt acht Teilbereichen des Mauerwegs, die in den kommenden Jahren vom landeseigenen Unternehmen Grün Berlin für das Land Berlin grundhaft erneuert werden.

Im Rahmen der Ertüchtigung des Berliner Mauerwegs finden aktuell im Bereiche Lohmühle Kampfmittelsondierungen statt. Diese Arbeiten erfolgen routinemäßig im Vorfeld von Bauarbeiten auf Basis von Luftbildaufnahmen.

Hierzu werden Bohrungen, Grabungen oder Schürfungen durchgeführt und das Erdreich auf Munition und andere Kampfmittel untersucht.

Nach erfolgreichen Sondierungen können voraussichtlich ab kommender Woche die Bauarbeiten am Weg beginnen.

Für die Kampfmittelsondierungen ist aus Sicherheitsgründen bereits jetzt schon der gesamte Bereich für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung über die nahegelegene Lohmühlenstraße ist vor Ort ausgeschildert. Die Sperrung wird bis zur Fertigstellung des ersten Bauabschnittes, voraussichtlich im Januar 2023, bestehen bleiben.

Die Bauarbeiten zur Aufwertung des Berliner Mauerwegs sind auf Höhe Lohmühle entlang des Landwehrkanals gestartet und werden voraussichtlich im Sommer 2023 im Abschnitt der Grünanlage „Schlesischer Busch" abgeschlossen sein. Unsere Plangrafik gibt einen Überblick über den Teilbereich.

Download Plangrafik

Am 7. September 2022, starteten die Bauarbeiten zur Aufwertung des rund 1,1 Kilometer langen Teilstücks des Berliner Mauerwegs am Schlesischen Busch im Bezirk Treptow-Köpenick. Die Maßnahme ist Teil des gemeinsamen Projekts der Länder Berlin und Brandenburg zur Ertüchtigung des circa 180 Kilometer langen Mauerwegs.

Mehr dazu in unserer Pressemitteilung.